Wozu überhaupt MUT?

Warum es in dieser Zeit ohne MUT "noch" nicht geht.

Ob in der Politik, im Sport oder im persönlichen Umfeld 

MUT ist zur Zeit das wohl mit am meisten benutzte Wort, wenn es darum geht, etwas zu erreichen, umzusetzen oder zu verändern.

 

Unser Anliegen mit der MUT.VISION ist, gleichgesinnte Menschen über den Wert MUT miteinander zu verbinden, damit MUT einen kraftvollen und sichrbaren Ausdruck in unserer Gesellschaft bekommt. Als wir, Katrin und Burkhard, uns 2014 mit unserer Botschaft "Mut zu neuen Wegen" aufgemacht haben, Menschen an ihren MUT zu erinnern, haben wir aus einem inneren Impuls heraus gehandelt. Damals war uns nicht klar, wie wichtig MUT für unser aktuelles Leben ist. Heute sehen wir uns mit unserer MUT.VISION nicht nur bestätigt, sondern werden jedesmal von Neuem bestärkt, wenn das Wort MUT irgendwo fällt.

 

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Was ist MUT überhaupt und wieso brauchen wir ihn gerade jetzt so dringend.

Um tiefer in diese Frage einzutauchen habe ich zuerst nach Definitionen für MUT gesucht.

 

Die Wortherkunft:

Das Wort Mut ist ein abgeleiteter Begriff aus den beiden Worten
1. „mo" (idogermanisch), was „einen starken Willen besitzen" und „sich mühen" bedeutet - sowie
2. „mout" (althochdeutsch), was „Sinn", „Seele" (auch „Geist"), „die Kraft des Wollens" und „Bereitschaft des Empfindens" bedeutet.

 

Andere Begrifflichkeiten für Mut sind:

Furchtlosigkeit, Mumm, Waghalsigkeit, Forschheit, Kühnheit, Beherztheit, Optimismus.

 

 

 Den Mutigen gehört die Zukunft

 

Was ist MUT?

Mit MUT bezeichnet man einen Zustand, in welchem man sich bestimmten Dingen oder Situationen bedingt hingibt, die besonders unangenehm und/oder gefährlich sind.

MUT kann eine Charaktereigenschaft sein oder werden, z.B. mit dem Motiv, sich gegen Widerstände und/oder Gefahren einzusetzen (konfrontieren) – insbesondere für eine lohnenswerte oder richtige Sache (übereinstimmende Werte und/oder ein gegebenes Versprechen).

 

MUT erfordert eine bestimmte Menge an Entschlusskraft, um etwas Unangenehmes oder Gefahrvolles zu tun oder auch zu verweigern. Nachteile oder Verluste (zumeist eigene) werden dabei in Kauf genommen.

 

Die Begriffe MUT und Angst können oberflächlich als Gegensätze betrachtet werden, sind aber als psychologisches „Gemütskonzept" zu verstehen – quasi als zwei Seiten einer Medaille.

Eines bedingt das andere!

 

Den letzten Satz finde ich dabei sehr interessant. Angst und Mut sind immer im Verbund zu finden. Wo keine Angst ist, brauche ich auch keinen MUT und umgekehrt.

 

Wenn oben genannte Aussagen zutreffen, müsste in unserem Leben sehr viel Angst sein. Schauen wir uns unser alltägliches Leben an, ob das tatsächlich so sein könnte. Welche Informationen und Überzeugungen überwiegen in unserer Gesellschaft?

 

Mein eigenes Experiment!

Ich habe dazu mit mir ein spannendes Experiment gemacht und habe mir bewusst einige Tage lang Nachrichtensendungen angesehen, was ich sonst so gut wie nicht mehr mache.

Dabei habe ich folgendes festgestellt: Ausnahmslos alle Informationskanäle waren überfüllt von Katastrophenmeldungen, Schreckensnachrichten, Berichte über Konflikte, Aufzählungen über Tote und Verletzte bei Unfällen oder anderen Geschehnissen, Kriegsmeldungen, Verlustaufzählungen uvm.

In allen der Informationssendungen hatten freudige Ereignisse nur einen sehr kleinen Anteil der Meldungen.

 

Gedanken und Gefühle formen unsere Welt.

Es gibt belegte Studien darüber, dass Gedanken in uns Menschen entsprechende Gefühle und Empfindungen erzeugen. Diese wiederum beeinflussen unsere Wahrnehmung der Welt.

Durch den Konsum vieler dieser angeblich objektiven Informationssendungen bilden sich in uns unweigerlich Gedanken, die Gefühle in uns auslösen. Diese Empfindungen sind aber größtenteils nicht unsere eigenen Gefühle. Sie entstehen durch die Einwirkung von Informationen und Einflüssen, die von außerhalb zu uns kommen.

 

Das Angstfeld!

Meine Erkenntnis aus diesem kleinen Experiment ist, dass wir Menschen uns in einem permanenten Angstfeld befinden, dass tagtäglich weiter geschürt wird.

Der Wert MUT könnte also in dieser Zeit deshalb eine so große Wichtigkeit haben, weil die andere Seite der Medaille, die Angst, uns permanent beeinflusst und ich behaupte sogar, beeinträchtigt.

 

Wenn Du für etwas brennst?

Du hattest eine tolle Idee, warst davon ganz und gar erfüllt und hast dafür gebrannt.

 

  • Als Du angefangen hast, anderen davon zu erzählen, hast Du eventuell sehr schnell festgestellt, dass es mehrere Lager um Dich herum gab.

Die einen haben Dich unterstützt und angefeuert. Sie waren Deine Fans.

 

  • Andere haben Dich mit aller Vehemenz auf die Risiken und Gefahren Deiner Idee hingewiesen. Das waren die Bedenkenträger.

 

  • Wiederum andere sind vielleicht recht neutral mit Deiner Idee geblieben. Das sind die Abwartenden, die sich alles zunächst mal anschauen und erst wenn sich ein Erfolg einstellt, schlagen sie sich auf die Seite des Erfolges.

 

Unter welchen Menschen fühlst Du Dich wohler?

 

Und bei welchen Menschen um Dich herum brauchst Du MUT, um zu Dir und Deiner Idee zu stehen?

In welchem Umfeld wird eine Idee oder Vision eher umgesetzt? Wo kann sich unser Potential am besten entfalten?

 

Mein Fazit:

Solange das Angstfeld um uns herum überwiegt, brauchen wir MUT, um zu dem zu stehen, was jeder in sich spürt und als seine eigenen wahrhaftigen Impulse wahrnimmt.

Es braucht MUT, um die Dinge voranzubringen und umzusetzen, für die die Menschen innerlich brennen.

 

"Es gibt mehr Menschen, die kapitulieren als scheitern."

Henry Ford

 

Lass Dein inneres Feuer wieder brennen

Mann an Bergkante 900x1200

Hier möchte ich Dir noch ein paar mutmachende Worte aus einem Lied oder Gedicht zitieren.

(Den Verfasser kann ich nicht genau zuordnen)

 

Was keiner wagt, das sollt ihr wagen
Was keiner sagt, das sagt heraus
Was keiner denkt, das wagt zu denken
Was keiner anfängt, das führt aus

 

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr's sagen
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben
Wenn alle mittun, steht allein

 

Wo alle loben, habt Bedenken
Wo alle spotten, spottet nicht
Wo alle geizen, wagt zu schenken
Wo alles dunkel ist, macht Licht

Wo alles dunkel ist, macht Licht.

 

 

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